Wissenswertes! Arthrose bei Hunden.
Arthrose bei Hunden ist eine der häufigsten Erkrankungen und verursacht oft Schmerzen bei den Vierbeinern. Was genau Arthrose ist und wie sich das Krankheitsbild äußert, erfahren Sie hier:
Was ist Arthrose bei Hunden
Bei der Arthrose handelt es sich um eine degenerative Gelenkserkrankung, weshalb sie auch unter den Begriffen „Gelenkverschleiß“ und „Gelenkschwund“ bekannt ist. Die Arthrose bei Hunden sorgt dafür, dass weniger Gelenkschmiere produziert. Dadurch wird die Reibung der Knorpel und Gelenke beeinträchtigt. In weiterer Folge reibt sich der Knorpel, wird dadurch beschädigt und abgebaut. Das verursacht Schmerzen und schränkt den Hund in seiner Bewegungsfreiheit ein. Die Ursachen sind vielseitig und resultieren in zwei Krankheitsbildern:
Primäre Arthrose
Die primäre Arthrose wird auch altersbedingte Arthrose genannt. Diese entsteht meist durch die (altersbedingte) Abnutzung der Gelenke und Knorpel. Sie wird jedoch auch durch falsche Ernährung oder Stoffwechselerkrankungen hervorgerufen.
Sekundäre Arthrose
Die sekundäre Arthrose lässt sich auf viele Ursachen zurückführen. Die bekanntesten Auslöser sind Übergewicht, Fehlstellungen des Skeletts und Wachstumsstörungen.
Symptome der Arthrose bei Hunden
In den meisten Fällen kommt die Arthrose bei Hunden schleichend, dadurch wird eine frühzeitige Erkennung oftmals erschwert. Sie können das Krankheitsbild jedoch oft an diesen Verhaltensweisen Ihres Hundes erkennen:
- Probleme mit dem Aufstehen
- Lahmheit und Steifheit
- Schmerzen bei Bewegung
- Vermeidung von Aktivitäten wie Ball spielen sowie
- Zurückziehen des Hundes
Sie können die Arthrose am ehesten erkennen, wenn Sie das Verhalten Ihres Hundes beobachten. Denn die Arthrose führt oft zu weiteren Nebenerscheinungen wie: Gewichtsverlust, Müdigkeit und reduzierter Appetit. Oftmals vermeidet Ihr Hund aufgrund der Krankheit auch Kuscheleinheiten und zieht sich zurück.
Diagnose
Wenn Sie den Verdacht hegen, dass Ihr Hund an Arthrose leidet, suchen Sie einen Tierarzt auf. Dieser wird zunächst wissen wollen, wo Ihr Hund Schmerzen hat, welche Symptome auftreten und wann diese begonnen haben. In weiterer Folge wird der Tierarzt Ihren abtasten, um festzustellen, in welchem Bereich Ihr Hund Schmerzen hat. Möglicherweise entnimmt er Ihrem Vierbeiner auch Gelenkschmiere, um diese zu testen. Anschließend wird der Tierarzt Ihren Hund entweder röntgen oder eine MRT veranlassen.
Behandlung
Da es sich bei der Arthrose um eine degenerative Erkrankung handelt, lassen sich die bereits zerstörten Gelenkknorpel leider nicht heilen. Aber eine Arthrose kann mit der richtigen Behandlung stark verlangsamt und sogar gestoppt werden! So wird die Arthrose bei Hunden behandelt:
Schmerztherapie
Da die Arthrose bei Hunden Schmerzen verursacht, gilt es in erster Linie, diese zu lindern. Dadurch kann Ihr Hund sich wieder schmerzfrei bewegen.
Medikamente
Zusätzlich werden Ihrem Hund entzündungshemmende oder abschwellende Medikamente verabreicht. Diese sind für die meisten Hunde gut verträglich. Nicht gedankenlos einsetzen.
Physiotherapie
In der Physiotherapie wird die Muskulatur gestärkt und aufgelockert. Wichtig hierbei ist, dass Ihr Hund die Bewegungen freiwillig ausführt.
TSM Bandagen vet. unterstützend einsetzen
Die Veterinär TSM Bandage, die vor allem bei Hunden und Pferden für die wichtige Wärme- und Schweißregulierung zum Einsatz kommt, findet ein breites Einsatzspektrum als Mittel zum Schutz, in der Regeneration und zur Rehabilitation. Gemeinsam mit Partnern aus der Veterinärmedizin und Tier-Physiotherapie hat man sich auch auf besondere Krankheiten u.a. Arthrose spezialisiert.
Tipp zum Schluss:
Um Ihren Hund vorbeugend vor einer Arthrose zu schützen, achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung und stets auf sein Gewicht. Zusätzlich ist für Hunde viel Bewegung förderlich, denn „Wer rastet, der rostet“. So fördern Sie nicht nur die Lebensqualität Ihres Lieblings, sondern auch seine Gesundheit.