Faszination Squash! Was ist dran an dieser Sportart?
Squash wird immer beliebter – nicht nur in der Winterzeit!
Ähnlich wie beim Tennis sind die Hauptakteure beim Squash Schläger und Bälle. Doch spielen in der ursprünglich englischen Sportart auch die Seitenwände des Spielfeldes eine wichtige Rolle.
Technik, Taktik und Präzision sind weitere Schlagworte, die den außergewöhnlichen Ballsport treffend umschreiben.
Seitenwände und vier Bälle zur Auswahl: das ist Squash
Squash, dessen Name sich vom englischen Verb squash ableitet, das so viel wie „zusammendrücken“ bedeutet, fällt unter den Oberbegriff der Rückschlagspiele. Bei diesen Sportarten spielen sich zwei oder mehrere Gegner einen Ball mithilfe eines Schlägers zu. Die Parteien versuchen jeweils den Gegner an der Annahme des Balles zu hindern, sodass es für den mehrmaligen Aufschlag auf dem Boden einen Punkt gibt.
11 Punkte bedeuten den Sieg eines Satzes für den Squash-Spieler; meist wird auf drei Gewinnsätze gespielt. Die Besonderheit des Squash-Spiels ist das Einbeziehen der Seitenwände: Die Spieler stehen sich nicht gegenüber wie beispielsweise beim Tennis, sondern befinden sich nebeneinander. Nach bestimmten Regeln muss nun der Ball gegen eine der Seitenwände gespielt werden. Anschließend wird er vom Gegner aufgenommen und – wieder den Weg über eine Wand nehmend – zurückgeschickt.
Es werden Schläger aus Graphit oder Carbon zum Spiel verwendet, der Ball ist aus Gummi und in vier verschiedenen Varianten erhältlich, die mit einem farbigen Punkt unterschieden werden können: Der blaue Punkt auf einem Ball steht für ein Exemplar, das schnell ist, stark hüpft und sich daher ideal für Anfänger eignet. Es lässt sich leicht zur Wand spielen. Auch der rot markierte Ball kann bei mittlerer Geschwindigkeit einem Anfänger gute Dienste leisten. Gelb markierte Bälle sind Fortgeschrittenen und Profis vorenthalten; vor allem der doppelgelbe Ball ist sehr langsam, springt kaum und erfordert daher besonderes Geschick.
Seit den 1970ern in Deutschland beliebt: Die Entwicklung von Squash
Der Hype um die englische Sportart, die ihren Ursprung in der Mitte des 19. Jahrhunderts im Commonwealth fand, wuchs in den 1970er Jahren auch in Deutschland. Als gute Alternative zum Tennis entwickelte sich Squash bald zu einer beliebten Sportart. Die Mischung aus Konditions-, Schlagkraft- und Präzisionstraining sowie die Forderung schneller Reaktionen und die gegenseitige Rücksichtnahme reizten viele Sportbegeisterte.
Während es 1975 rund 20 Squashcenter in ganz Deutschland gab, wurden in den 1990ern bereits über 1000 solcher Anlagen erbaut. Das Interesse der Spieler stieg, im Jahr 2004 gab es 1,92 Millionen gelegentliche Squash-Spieler, während immerhin 0,6 Millionen angaben, den Sport aktiv und regelmäßig zu betreiben. Auch osteuropäische Länder und die USA fanden Begeisterung an dem ungewöhnlichen Rückschlagspiel. Heute ist Squash in seinem Ursprungsland England sowie in Australien und Ägypten besonders beliebt.
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