Ein Kreuzbandriss beim Hund – wie er entsteht und was man tun kann
Hundebandagen Kreuzbandriss – zu diesem Thema möchten wir Ihnen heute mehr erklären. Übrigens, wussten Sie, dass der Riss des vorderen Kreuzbandes zu den am häufigsten vorkommenden orthopädischen Erkrankungen beim Hund gehört? Doch anders als man denkt, liegt die Ursache selten in Unfällen. Dafür umso öfter an einer Degeneration. Oftmals schreitet diese unbemerkt und recht langsam voran – bis die Ruptur des vorderen Kreuzbandes passiert.
Die Aufgaben der Kreuzbänder
Das Knie des Hundes ist ein komplexes Gebilde. Dabei sind die Kreuzbänder Teil des Bandapparats des Knies. Das vordere und hintere Kreuzband ist dafür verantwortlich, dass sich Ober- und Unterschenkel nicht gegeneinander verschieben können. Zudem verhindern die Kreuzbänder, dass sich der Unterschenkel nach innen dreht und dass sich der Unterschenkel zum Oberschenkel verschiebt. Überdies hindern sie die Überstreckung des Kniegelenkes. Bei all diesen Aufgaben können Hundebandagen Kreuzbandriss mehr Stabilität und Sicherheit bieten.
Warum ist das vordere Kreuzband für Risse anfällig?
Am häufigsten treten vordere Kreuzbandrupturen auf. Grund hierfür ist die stärkere Belastung des vorderen Kreuzbandes im Vergleich zum hinteren Kreuzband. Als Hauptursachen für Risse gelten beim Hund Degeneration sowie genetische Veranlagung.
Eindeutig geklärt ist der Grund für die Degeneration nicht. Doch man hält Fehlstellungen der Gliedmaßen, Durchblutungsstörungen, sowie Gelenkserkrankungen und Entzündungen für die Übeltäter.
Natürlich darf man auch die altersbedingten Veränderungen nicht vergessen. Ebenso lässt Übergewicht die Wahrscheinlichkeit für einen Kreuzbandriss steigen. Denn in all diesen Fällen ist das Kreuzband größeren Belastungen ausgesetzt. Es wird Stück für Stück geschwächt, bis es schließlich in einzelnen Fasern Risse bekommt. Zwar können die feinen Risse heilen, doch oft kommt es zur Narbenbildung. Das hat einen Elastizitäts- und Stabilitätsverlust zur Folge.
Im schlimmsten Fall kann sich ein Teilriss mit der Zeit zu einem vollständigen Riss entwickeln. Oftmals passiert es auch, dass beide Seiten betroffen sind. Warum? Meist ist die Verschleißerscheinung aufgrund des Alters oder von einem hohen Gewicht auf beiden Kniegelenken gleich groß. Nicht selten bekommt auch der Meniskus einen Schaden ab. Das kann bedeuten, dass er reißt oder durch die ständige Instabilität des Kniegelenks geschädigt wird. In seltenen Fällen war ein Unfall der Auslöser. Zum Beispiel wenn der Hund an einem rasanten Sport-Ereignis teilgenommen hat. Dabei kann es zu einer solch einmaligen Überlastung kommen, die einen Kreuzbandriss als Folge hat. Im Allgemeinen kann man sagen, das besonders große Rassen häufiger von dieser Verletzung betroffen sind. Dazu gehören unter anderem Labradore, Rottweiler und Goldenretriever.
Wie erkenne ich die Verletzung bei meinem Hund?
Die Symptome sind meist recht eindeutig. Wenn Ihr Hund unter eine Teilruptur des Kreuzbandes leidet oder nur einzelne Fasern eingerissen sind, dann lahmt Ihr Hund vermutlich nur leicht für ein paar Tage. Wenn Sie dies bemerken sind Hundebandagen Kreuzbandriss eine gute Lösung. Denn die Lahmheit kann wieder von alleine verschwinden. Doch wenn Ihr Hund keine Hilfe bekommt, dann kann solch eine Vorschädigung bei kleinsten Überlastungen beim nächsten Mal einen vollständigen Kreuzbandriss provozieren.
Einen vollständigen Kreuzbandriss kann man kaum übersehen: plötzliche, starke Lahmheit, das Kniegelenk geschwollen und warm. Außerdem entlastet der Hund das Bein beim Stehen und Laufen. Zudem steht er auf Zehenspitzen oder streckt das Bein beim Sitzen zur Seite aus.
Was tun, wenn Symptome auftreten?
Neben den erwähnten Symptome, kann ein Kreuzbandriss durch eine orthopädische Untersuchung festgestellt werden. Dabei stehen dem Tierarzt verschiedene Tests zur Verfügung. Ein sehr zuverlässiger Test: Der Schubladentest. Hier prüft der Tierarzt, ob sich Ober- und Unterschenkel gegeneinander verschieben lassen. Bei Hunden mit kräftiger Oberschenkelmuskulatur geht es mit dem Tibiakompressionstest etwas besser. Außerdem geben Verfahren wie Röntgen, MRT und CT weitere Aufschlüsse über die Schädigung des Gelenks.
Wenn ein Kreuzbandrisses vorliegt, gibt es verschiedene Therapien für den Riss des vorderen Kreuzbandes. Je nach Rat des Tierarztes kann man versuchen mit einer konservativen Behandlung (ohne Operation) die schmerzfreie Benutzung des Kniegelenks wiederherzustellen. Dazu zählen Physiotherapie, Medikamente und Schonung. Meist ist dieser Behandlungsversuch nur bei kleinwüchsigen und leichten Hunden erfolgreich. Oftmals steht dem Hund ein chirurgischer Eingriff bevor. Bei jeder angewendeten Methode geht es im Prinzip um die dauerhafte Stabilisierung des Kniegelenks. Dabei gibt es zahlreiche Techniken, die in Erwägung gezogen werden können. So kann das Kreuzband durch körpereigene Bindegewebsstrukturen oder künstliche Materialien ersetzt werden. Ebenso vollzieht man manchmal eine Straffung der Gelenkkapsel. Eine weitere Methode ist die Änderung der Gelenkbiomechanik. Dabei werden die auf das Kniegelenk wirkenden Kräfte umgeleitet. Wie bei allen chirurgischen Methoden gibt es bei jedem Vor- und Nachteil. Somit muss man in jedem Fall individuell abwägen, welche Methode für den eigenen Hund am besten passt.
Hundebandagen Kreuzbandriss – was ist die beste Vorbeugung
Um gar nicht in die missliche Lage zu kommen, sollte man gerade bei großen Hunden und auf eine gesunde Ernährung achten. Denn Hunde mit einem hohen Körpergewicht sind häufiger betroffen. Damit es zu keiner Überbeanspruchung der Gelenke und der Kreuzbänder kommt, ist der wichtigste Rat Übergewicht zu vermeiden. Wenn es jedoch schon zu kleinen Einrissen gekommen ist, dann kann die TSM vet Kniebandage für Hunde „Carthago“ die richtige Lösung sein. Denn diese Hundebandagen Kreuzbandriss sind mit einer anerkannten Tierorthopädiemechanikerin speziell dafür entwickelt worden. Diese Bandage deckt beide Kniegelenke und den hinteren Rücken ab. Sie gibt es in den unterschiedlichen Größen und kann bei einer Patellaluxation, einem Kreuzbandriss sowie Arthrose großen Nutzen bringen. Trotz Bandage kann sich der Hund noch gut bewegen und die Überstreckung des Kniegelenkes wird verhindert. Schauen Sie sich hier das Video an. So erfahren Sie, wie die Bandage angelegt wird: