Wintersportart voll im Trend: Faszination Ski Cross
Action und Spannung, wilde Ritte über Wellen und Sprünge über Schanzen, waghalsige Überholmanöver, ein atemberaubendes Tempo …
… all diese Dinge machen den Reiz des Wintersport Ski Cross aus
Die wohl actionreichste Wettkampfvariante auf Skiern hat als Freestyle Sportart ihre Ursprünge im Motocross, wurde von Snowboardern erstmals auf den Schnee übertragen und ist seit 2010 olympisch. Von der Fahrtechnik her ist es eine Mischung aus Riesenslalom und Super-G, auch in puncto Geschwindigkeit.
Da ist vor allem eine gute Skitechnik gefragt, um einen schnellen Schwung fahren zu können. Aber auch der Kopf spielt eine große Rolle, denn hier geht es um Taktik und eine gute Auffassungsgabe, um den Kurs perfekt abzuschätzen, das optimale Tempo zu fahren und den richtigen Zeitpunkt für ein spektakuläres Überholmanöver zu finden. Und auch eine Portion Mut zur Geschwindigkeit und für die Sprünge gehören zum Ski Cross dazu, ebenso wie Geschicklichkeit, Kondition und Kraft.
Ähnlich wie beim Boarder Cross, müssen beim Ski Cross Wellen (Roller), Sprünge (Jumps) und Kurven (Banks) bewältigt werden. Banks können flache Kurven, Steilkurven und aneinandergereihten Kurven, sogenannte Corkscrews sein.
Besonders spannend und spektakulär ist Wintersport Ski Cross auch für die Zuschauer.
Denn pro Lauf (Heat) starten vier Skifahrer gleichzeitig im KO System. Nur die beiden ersten steigen in die nächste Runde auf. Nach der Qualifikation treten 32 Herren und 16 Damen im KO-Finale an und nach 24 actionreichen Rennen stehen dann die Sieger fest.
Die Faszination des Wintersport Ski Cross liegt im Kampf Mann gegen Mann und Frau gegen Frau. Da geht es auf der Strecke hoch her. Sogar Körperkontakt ist erlaubt. Doch auch beim Ski Cross gibt es Regeln. Wenn zum Beispiel die Skistöcke verwendet, um einen anderen Fahrer zu behindern, wird dies ebenso wie Schlagen, Zerren, Schubsen und Sperren als Foul gewertet und der Fahrer disqualifiziert.
Solche spektakulären, actionreichen Läufe kann man bald auch in Deutschland hautnah miterleben, beim
Audi FIS Ski Cross Weltcup 2016 Tegernsee am 19. und 21. Februar
Ostin ist in diesem Jahr die einzige deutsche Station des Ski Cross Weltcup und bietet den Zuschauern neben extremer Hochspannung noch einmalige Ausblicke. Denn von der Tribüne können die Zuschauer vom Start bis ins Ziel einen atemberaubenden Blick auf die Rennstrecke mit allen Hindernissen und spektakulären Sprüngen genießen.
Die 890 Meter lange, anspruchsvolle und enorm abwechslungsreiche Strecke am Ödberg wurde vom Schweizer Top Streckendesigner Nicolas Vaudroz zusammen mit Florian Eder und Martin Fiala entworfen und bindet im Verlauf die natürlich vorhandenen Bodenwellen effektvoll ein.
Auch das umfangreiche Rahmenprogramm mit Musik u. a. von der Band LaBrassBanda, tolle Show-Acts und das kulinarische Angebot wird sicher zahlreiche Besucher in die bayrischen Voralpen und an den Hang locken.
Zuschauen ja! Aber ist Ski Cross oder das Fahren auf Buckelpisten als Freizeitsport geeignet?
Beim Ski Cross Fahren wird dem Körper das äußerste abverlangt und das Verletzungsrisiko ist sehr hoch. Die Fahrer müssen hart im Nehmen sein, denn blaue Flecken, Prellungen, Zerrungen, verschobene Wirbel sind nicht selten die Folge von Stürzen, Körperkontakt mit dem Gegner und den extremen Bedingungen der Strecke.
Daher gehören zur Wintersport Ski Cross Ausrüstung neben Riesenslalomski, Skischuhe und Bindungen, nicht zu enganliegenden Skianzügen und –jacken auch Protektoren für Rücken, Arme und Hüfte sowie ein Helm als Schutz.
Ski Cross in dieser Wettkampf Form ist als Freizeitsport nicht denkbar. Wer sich dennoch an Buckelpisten herausfordern möchte findet in einigen Skigebieten Snowparks für Freestyler. Jedoch sollten sich nur geübte, körperlich fitte Skifahrer an dieser Wintersportart versuchen.
In jedem Fall empfehlenswert ist der Einsatz von Hilfsmitteln zur Unterstützung und Prophylaxe, wie zum Beispiel die TSM Sportbandagen für Rücken und Knie.
Die TSM Ski Bandagen geben Sicherheit, Wärme und Stabilisierung in der Bewegung. Dabei garantiert das „TSM Prinzip“ eine optimale Wärmeregulierung für die Muskeln, Bänder und Sehnen, beugt Verletzungen vor und sorgt für mehr Lust und Freude am Skifahren.