Clevere Tipps für gesunden Sport in der Schwangerschaft
Schwangerschaft und Sport – eine Kombination, die durchaus positiv bewertet wird. Noch vor einigen Jahren war das umstritten. Doch inzwischen weiß man, das Sport auch in dieser besonderen Lebensphase ein Vorteil für beide sein kann. Natürlich kommt es in dieser Phase ganz besonders auf das richtige Maß und auf den passenden Sport an.
Welche Sportarten gelten als empfehlenswert?
Nordic Walking, Schwimmen, Laufen und viele Formen von Gymnastik sind auch fast bis zum Ende der Schwangerschaft möglich. Manche werdenden Mütter fangen sogar erst währenddessen mit einem der Sportarten an, um beispielsweise riskante Sportarten (auf die gehen wir später ein) zu ersetzen. Auch Wandern bis ca. 2000 Metern über dem Meeresspiegel gilt bei moderatem Tempo als empfehlenswert, ebenso Skilanglauf, allerdings nur wenn es schon vor der Schwangerschaft aktiv betrieben wurde. Mit Radfahren sind Sie für gewöhnlich auch auf der sicheren Seite.
Tipp: Hören Sie bei jedem dieser Trainingsformen auf Ihren eigenen Körper. Überanstrengen Sie sich nicht und achten Sie auf eine fließende Atmung. Als Faustregel gilt bei jeder Ausdauersportart, solange Sie noch gut durch die Nase atmen können, ist die Herzfrequenz im richtigen Bereich.
Welche Sportarten sind tabu?
Sportarten, die ein erhöhtes Sturz-, Schlag oder Unfallrisiko mitbringen, sollten vermieden werden. Darunter fallen Alpines Skifahren, Reiten, sowie Spiel- und Mannschaftssportarten mit Körperkontakt (Fußball, Basketball, Handball). Ebenso sollte man nicht an Geräten turnen, Inline Skaten und Tauchen.
Worauf sollte man beim Sport achten?
Theoretisch könnte es durch besonders lange und intensive Trainingseinheiten zu einer Mangelversorgung des Fötus oder einer „Überhitzung“ kommen. Darum trainieren Sie mit niedriger Intensität, als gewöhnlich und reduzieren Sie die Belastung im Verlauf der Schwangerschaft. Vor allem zum zweiten und dritten Trimester hin sollte man den Umfang und die Intensität reduzieren.
Unser Tipp: Machen Sie bevorzugt aerobe Ausdauersportarten und gehen Sie auf Nummer sicher. Auch wenn im Allgemeinen Sport in der Schwangerschaft als gesund gilt, sollte man, um alles richtig zu machen, vorab mit dem behandelnden Arzt sprechen.
Schwangerschaft und Sport – gut für Rücken und Gelenke
Da sich während der Schwangerschaft der Körperschwerpunkt langsam verlagert und das Körpergewicht steigt, steigen auch die Anforderungen an die Wirbelsäule. Darum ist eine entsprechend gestärkte Muskulatur vorteilhaft bei der Vermeidung von Rückenschmerzen. Zudem können die erhöhten Gelenksbelastungen besser kompensiert werden. Wer noch mehr Schutz für seine Gelenke während des Sportes sucht, wird hier bei uns fündig. Auch spezielle Schwangerschaftsbandagen können ein zusätzlicher Nutzen sein, wenn sich der weibliche Körper während der Schwangerschaft verändert.
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