TSM Bandagen erzählen über Fakten und Träume im Kugelstoßen
Auf die Technik kommt es an? Nicht nur! Wissenswertes über Kugelstoßen
Jetzt geht es für die Leichtathleten in die heiße Phase. Zahlreiche Meetings und Wettkämpfe stehen auf dem Programm der Profisportler. Hier messen sie sich mit anderen Athleten, versuchen ihre persönlichen Bestleistungen zu toppen und geben im Training der Technik den letzten Schliff. Schließlich sind es nur noch sieben Wochen bis zur WM und viele deutsche Leichtathleten haben den Titel oder eine Medaille im Visier.
Gute Chancen auf WM Gold haben die Sportler in den Wurfdisziplinen. Allen voran der Olympiasieger und zweimalige Weltmeister im Kugelstoßen David Storl und Christina Schwanitz, die amtierende Vize-Weltmeisterin.
Ein schöner Grund für den TSM Bandagen Hersteller und Sponsor der beiden Weltklasse Athleten,
der Sportart Kugelstoßen einen eigenen Blog-Beitrag zu widmen.
Kugelstoßen gehört neben Hammerwurf, Speerwurf und Diskuswerfen zu den vier olympischen Wurfdisziplinen. Kurz erklärt ist das Ziel, eine 7,257 kg bzw. bei den Damen eine 4 kg schwere Metallkugel so weit wie möglich zu werfen. „Die 22 Meter Marke knacken“, ist dabei das erklärte Ziel von David Storl. Und die persönliche Bestzeit von 20,77 m stimmt Christina Schwanitz zuversichtlich in Hinblick auf die bestmögliche Platzierung bei der WM.
Und wenn man über Zahlen und Fakten im Kugelstoßen redet, gehören auch diese festen Größen erwähnt:
Zwischen 110-130mm liegt der Durchmesser der Herren-Kugel, während die Damen eine Metallkugel bewegen, deren Durchmesser zwischen 95-110mm liegt. Zum Schwung holen haben die Kugelstoßer/innen einen 2,13 m Kreis zur Verfügung. Dieser darf nicht übertreten und erst nach hinten verlassen werden, nachdem die Kugel aufgeprallt ist. Bei offiziellen Wettkämpfen haben alle Athleten und Athletinnen drei Versuche zur Verfügung. Den besten acht von ihnen, stehen noch drei weitere zur Verfügung, um den einen großen Wurf bzw. Stoß zu landen.
Und noch eine Frage ist interessant. Warum heißt es eigentlich Kugelstoßen und nicht Kugelwerfen?
Nicht etwa weil es viel kraftvoller klingt, sondern weil der Sportler mit der Stoßtechnik, also durch das explosionsartige Strecken des Arms, die Kugel mit vergleichbarem Gewicht viel weiter bewegen kann. Bei der Durchführung des Stoßes wird die Kugel auf die Fingerwurzeln der Wurfhand gelegt und dann seitlich neben dem Kinn am Hals platziert.
Und dann kommt es auf eine präzise technische Ausführung, eine perfekte Koordination und die Schnellkraft an. Vor allen in puncto Technik wird immer wieder akribisch gefeilt und gegebenenfalls z.B. nach Verletzungen neu angepasst.
David Storl bevorzugt derzeit die sogenannte Stütz-Stoß Technik. Andere Athleten wenden beim Kugelstoßen die Angleittechnik (auch O’Brien- oder Rückstoß-Technik genannt) oder die Drehstoßtechnik an. Für Einsteiger in diese Wurfsportart oder für den Schulsport empfehlen die Sportwissenschaftler den Standstoß oder den Stoß mit Nachstellschritt. Mehr über die verschiedenen Techniken beim Kugelstoßen finden Sie zum Beispiel auf der Seite Sportpädagogik-online.de
Natürlich spielen auch Fitness und Gesundheit eine wichtige Rolle, um im Kugelstoßen erfolgreich zu sein. Interessante Details über die Partnerschaft von David Storl und Christina Schwanitz erfahren Sie im folgenden Blog-Beitrag.
Anmerkung des Redaktionsteams am 10.07.15: Es hat geklappt. David Storl hat seine persönliche Bestmarke geknackt und beim Diamond-League-Meeting der Leichtathleten in Lausanne im vierten Versuch die Kugel 22,20 Meter weit gestoßen. Damit ist er der dritten Deutsche in der Geschichte des Kugelstoßens dem es gelungen ist, die 22 Meter Marke zu knacken. TSM Team gratuliert herzlich für diese großartige Leistung!