Gesundes Pferdetraining: Unsere Tipps!
Pferde gehören fest zur Kultur des Menschen. Denn anfangs waren sie für eine Nutzung im Verkehr als Lastentiere sehr bedeutend. Ob vor Kutschen gespannt oder mit einem Reiter auf dem Rücken, das Pferd ist seit Jahrhunderten eines der harmonischsten Nutztiere.
Nach und nach aber etablierte sich auch der Sport rund um die Tiere. Pferde sind nicht nur leistungsstark, wenn es an das bewältigen von Lasten vor einer Kutsche geht. Ob Im Sprint, im Springreiten oder der Dressur, Pferde können Höchstleistungen erzielen, auch wenn der Körper für diese nicht vordergründig ausgelegt ist. Daher ist das sanfte und richtige Pferdetraining so wichtig – und dieses liegt uns sehr am Herzen.
Thema Pferdetraining: Das Pferd und der Sport, eine ungleiche Geschichte
Wildpferde kann man einfach einfagen. Denn ein flacher Zaun genügt um die Tiere aufzuhalten. Viel lieber würden die in Freiheit lebenden Vierbeiner Meilen um das Hindernis laufen, als drüber zu springen. Die Anatomie der Pferde ist zwar auf eine lange Laufleistung, auch bei hohen Geschwindigkeiten ausgelegt, für das Springreiten ist der Knochenbau allerdings nicht vorgesehen, zumindest ursprünglich. Mit dem richtigen Training gelingt es allerdings, die Pferde an das Springen zu gewöhnen.
Warum steht die Gesundheit an oberster Stelle beim Pferdetraining?
Die Gesundheit des Tieres steht an oberster Stelle. Jeder der die liebevollen Wesen wirklich liebt, wird dies von vornherein beherzigen. So wie bei uns Menschen können kleine Krankheiten und Probleme mit dem Bewegungsapparat schnell zum großen Hindernis werden. Bei Pferden sind die Sehnen und Gelenken sowie das Herz bei falschen Training schnell in Mitleidenschaft gezogen. Das Tier leidet bei falschem Training schnell an Schmerzen und fühlt sich rund um unwohl. Dies hat einen negativen Effekt auf die Leistung und im schlimmsten Fall auch auf die Lebenszeit des Tieres.
Was ist beim gesunden Pferdetraining zu beachten? Fünf Tipps:
Wir haben fünf Kategorien zusammengestellt, auf die es bei Pferd und Reiter ankommt, um langfristig und erfolgreich an Turnieren und Wettbewerben teilhaben zu können.
Den Leistungsstatus des Tieres ermitteln
Um die Leistungsfähigkeit des Pferdes zu ermitteln, bietet sich ein Termin mit dem Tierarzt und speziellen an. Wichtig sind der Puls und die Atemfrequenz des Pferdes. Nur mit einem gesunden Tier kann man effektiv trainieren.
Das Herz des Tieres schlägt in Ruhe zwischen 28 und 40 mal pro Minute. Dazu kommen acht bis zwölf Atemzüge in 60 Sekunden. In Leistung liegt der Puls bei 100 Schlägen pro Minute und höher. Umso schneller der Ruhepuls erreicht ist, umso fitter ist das Pferd. Liegen die Werte zu hoch darf man das Training nur langsam steigern. Der Ruhezustand sollte nach etwa 15 Minuten erreicht sein.
Vielseitiges Training als beste Vorbereitung
Ausflüge im Trab mit einminütigen Galoppphasen erhöhen die Fitness nach und nach. Das Training sollte man ein bis zweimal wöchentlich wiederholen. An den anderen Tagen sollte die Pferde einen normalen Auslauf haben. Denn das Pferd benötigt von Natur aus tägliche Bewegung. Bei guter Leistung sollten Sie Ihren vierbeinigen Liebling zwischendurch ermutigen und motivieren. Streicheleinheiten und gutes Zureden wirken, wie beim Menschen, demzufolge wahre Wunder.
Ernährung – das A und O im Sport
Eine ausgewogene Ernährung ist ebenso wichtig, wie vielseitiges Training. Ein Tierarzt kann somit den Bedarf Ihres Tieres ermitteln. Auch einige Universitäten bieten diesen Service an. Qualitativ hochwertiges Futter und das geeignete Zusatzfutter zur Bereicherung mit Mineralien und anderen Stoffen ist dabei wichtig. Das Pferd sollte schlank sein. Denn übergewichtige Pferde leiden öfter an Krankheiten. Beispielsweise an der Hufrehe. Auch sollte man die Belastung des Futters mit Pilzen und Bakterien immer prüfen.
Warum ist beim Pferdetraining die Psyche beim Pferd so wichtig?
Neben der körperlichen Fitness kommt es auch auf das Nervenkostüm des Pferdes an. Der Wettbewerb bietet ungewohnte Situationen und ein neues Umfeld, auf das sich das Tier erstmal einstellen muss. Sie können es Ihrem Vierbeiner erleichtern, indem Sie also die Trainingsstrecke ab und an umgestalten. Denn mit dieser Abwechslung gewöhnt sich das Tier schnell an ein neues Umfeld.
Pferd und Reiter
Pferd und Reiter bilden eine Einheit. Oft sind Probleme im Wettkampf, wo im Training alles gut lief, beim Reiter zu suchen. Demzufolge überträgt man Stress, Hektik und Nervosität auf die sensiblen Tiere. Daher sollten Reiter und Pferd mehrmals wöchentlich viel Zeit miteinander verbringen. Wer reitet sollte also das Tier auch füttern und pflegen. Nur dann kommt es zur erfolgreichen Einheit.
Ein gesundes Pferd verbringt so viel Zeit wie möglich auf der Weide. Mit frischer Luft, gutem Wasser und viel Grün ist es nahe dem natürlichen Zustand aufgehoben. Regelmäßige Kontrollen
durch den Tierarzt sind bei Leistungssportlern erforderlich (und selbstverständlich). Und wenn Ihnen merkwürdige Bewegungsabläufe wie gelegentliches Humpeln auffallen, muss man das Training aussetzen.
Bitte nie vergessen: Sie tragen die volle Verantwortung für das Lebewesen und dessen Gesundheit.
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